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Wie die taz am 29.9. berichtete, hat die Verweigerung einer angemessenen medizinischen Versorgung in Horst bereits im Mai ein Todesopfer gefordert: nachdem die Krankenschwestern des Lagers eine hochschwangere Frau trotz deutlicher Anzeichen eines vorzeitigen Blasensprungs ohne Untersuchung wegschickten, kam ihr Sohn drei Tage später tot zur Welt. Ihr Anwalt hat Strafanzeige gestellt, die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Entgegen der Zusagen im schwarz-grünen Koalitionsvertrag wurden wieder Familien mit Kindern ins Lager Nostorf/Horst geschickt. Siehe hierzu den Artikel auf indymedia vom 26.9.
Zugleich wurde bekannt, dass in der Nacht des 18.9. zwei Neonazis einen Flüchtling brutal zusammengeschlagen haben, sodass dieser vier Tage in einem Krankenhaus behandelt werden musste (mehr dazu im selben Artikel).